Rezension

Das liebt man schon bei den ersten Tönen, eine Affinität für dreckige Rock’n’Roll-Gitarren vorausgesetzt. Jade Jackson und Aubrie Sellers beherrschen aber nicht nur rauhe Gangarten, sondern können bei Bedarf auch mit großem Popverständnis und sanften West Coast-Reminiszenzen aufwarten. Sprich: die Runaways sind ihnen genauso nah wie Fleetwood Mac, und am besten ist dieses bemerkenswerte Debüt immer dann, wenn sich beide Welten überschneiden wie in „The World Is Black“: Das klingt dann, als hätten Nicks & McVie um 1977 heimlich eine Platte mit einer Schweinerock-Combo gemacht, mit einem Wort: Grandios! (2021)