Rezension
14 Titel aus der Blütezeit des Swing, komponiert zwischen den Jahren 1930 und 1945, in den Ballsälen und der Radiowerbung dieser Welt immer und wieder gehört und 1961 neu aufgenommen und sehr persönlich interpretiert von Ella Fitzgerald. Begleitet wird die Jazzsängerin von Herb Ellis (Gitarre), Gus Johnson (Schlagzeug), Stan Levey (Schlagzeug), Lou Levy (Klavier), Wilfred Middlebrooks (Bass) und Joe Mondragon (Bass). Auf Clap Hands, Here Comes Charlie! erleben wir eine Ella in Bestform mit einem exzellenten – und oft unterschätzten – Set. Eine gute Gelegenheit, altbekannte Klassiker neu zu entdecken.
Diese Aufnahme ist ein Teil einer Serie von 25 Verve Re-Issues bei Analogue Productions. Die analogen Originalbänder werden bei Sterling Sound in New York von Senior-Mastering-Ingenieur George Marino neu bearbeitet. Viele der Bänder waren seit Jahrzehnten nur noch als Kopien an andere Label gesendet worden, doch Sterling Sound arbeitet so eng mit Universal Music als Besitzerfirma des Verve Labels zusammen, dass man hier gelegentlich eine Ausnahme macht. Die Hybrid-SACDs klingen hervorragend und stellen frühe Digitalisierungen klar in den Schatten.
TITEL
1. Night In Tunisia
2. You’re My Thrill
3. My Reverie
4. Stella My Starlight
5. ‚Round Midnite
6. Jersey Bounce
7. Signing Off
8. Cry Me A River
9. This Year’s Kisses
10. Good Morning Heartache
11. (I Was) Born To Be Blue
12. Clap Hands, Here Comes Charlie!
13. Spring Can Really Hang You Up The Most
14. Music Goes ‚Round And ‚Round