Rezension
Ende der 60er schien Dustys Karriere quasi beendet – war solche Musik nach “Sgt. Pepper’s” noch zeitgemäß? Doch mit der genialen Idee, die britische Soulkönigin zu den Wurzeln jener Musik zu fliegen und ihr drei Spitzenproduzenten (Jerry Wexler, Tom Dowd und Arif Mardin) zur Seite zu stellen, wurde deutlich bewiesen: Manche Dinge stehen einfach außerhalb jeder Zeit. Denn bekanntlich entstand auf diese Weise eines der größten Pop-Alben der Geschichte: „Dusty In Memphis“. “So Much Love”, “Breakfast In Bed”, “Just One Smile”, “Just A Little Lovin’”, “The Windmills Of Your Mind” – ein Klassiker, eine definitive Version nach der anderen. Und allen voran: “Son Of A Preacher Man”. Was wäre die Welt ohne diesen Song?! (1969/2002)