Rezension
Auch auf dem zweiten Album für das Roots-Label Yep Roc bleibt der Soulster aus Massachusetts konsequent bei den Stilmitteln der 60er. Wobei er die Möglichkeiten innerhalb des Retro-Souls weidlich ausnutzt – das Schöne an dem Genre ist ja der, daß man sich heute nicht mehr zwischen Motown und Stax, zwischen Detroit, Memphis oder Philadelphia entscheiden muß, sondern genüßlich mischen kann. Reeds Ergebnisse bei solchen Old School-Cocktails begeistern immer wieder – der Mann ist mit Songwritertalent, Stimme und Stilgefühl gleichermaßen gesegnet. Und der flockige Groove seiner Band ist einfach nur beneidenswert…! (2019)