Rezension
Ausgerechnet in Dänemark ist diese Formation beheimatet. In Kopenhagen begann der Perkussionist und Exilkubaner Eliel Lazo anno 2014 sogenannte „kubanische Nächte“ zu organisieren, mit dem Projekt begann er auch bald zu touren; großartige Landsleute fand er überall. Ins Studio (in Madrid) ging er allerdings mit der Urbesetzung, bestehend aus Bassist Yasser Pino, dem sagenhaften Drummer und Grammygewinner Raul Pineda und vor allem dem genialischen Pianisten Javier Masso alias Caramelo de Cuba – der Mann hat ein Timing und einen Klangfarbenreichtum, daß man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskäme, wenn die Musik nicht so unmissverständlich zum Mitgrooven animieren würde (anstatt mit offenem Mund vor der Anlage zu hocken). Völlig zwanglos klingt dieser künstlerische Höhenflug – eine echte Sternstunde afrokubanischer Musik! (2019)