Rezension
Schon in seiner Kindheit war Joe Beard umgeben von aufstrebenden und altgedienten Bluesmusikern. Gitarre lernte er von Ernie Scruggs, mit den Murphy Brothers spielte er und John Lee Hooker und Muddy Waters waren Partner für eine Jam-Session. Nichtsdestotrotz verdiente Beard zunächst sein Geld als Elektriker und trat nur gelegentlich am Wochenende auf. Erst mit über 50 veröffentlichte er das erste Album unter seinem Namen und alle fragten sich, warum man von diesem talentierten Mann nicht früher gehört hatte. Nach Blues Union und For Real war Dealin‘ Beards drittes Album bei AudioQuest.
TITEL
1. The Bitter Seed
2. You Don’t Love Me Anymore
3. Just Like a Fish
4. Life Without Parole
5. My Eyes Keep Me In Trouble
6. Holding a Losing Hand
7. Give Up And Let Me Go
8. Three Day Love Affair
9. Making A Fool Out Of Me
10. Long Tall Shorty
11. That „So-Called“ Friend Of Mine
12. You’e Better Be Sure
13. If I get Lucky
Über AudioQuest Music
Das Blues-Label AudioQuest Music wurden Ende der 1980er Jahre gegründet und wird heute unter dem Namen Sledgehammer Blues bei Valley Entertainment weitergeführt. Mission des verantwortlichen Produzenten Joe Harley war es, die besten audiophilen Aufnahmen auf der technischen Höhe der Zeit zu produzieren. Man nutzte dafür analoge Technik mit maßgeschneiderter Röhren-Elektronik und vermied jede Rauschunterdrückung, Kompression, Equalizer oder Limiter. Charakteristisch für das Ergebnis ist der realistische, spontane Klang der Aufnahmen, dem jede Überproduktion fehlt. Da man zudem die talentiertesten Künstler zu Aufnahmen einlud, gehören die Titel von AudioQuest Music noch immer zu den interessantesten Blues-Aufnahmen, die auf dem audiophilen Markt zu haben sind. Für die SACDs hat Bernie Grundman die analogen Bänder neu digitalisiert und gemastert.