Rezension
Fast fünf Jahre hat der Brite sich diesmal Zeit gelassen, und er hat sie genutzt, um vor allem als Songwriter zu reifen. Stilistische Zuschreibungen spielen dabei keine Rolle, die waren ihm, der seine Karriere als Jazz Singer begann, schon immer gleichgültig. So finden wir auch hier modernen R’n’B, klassischen Soul, sanften Piano-Pop und mehr; mal mit-, mal nebeneinander. Seine musikalische Herkunft merkt man nach wie vor seiner Phrasierung an: Cullum ist einer der besten Sänger der Insel. Er kann Sinatra sein, Prince oder Billy Joel, je nach Bedarf. Und seine Songwriting-Skills hat er sich hörbar durch Studium der Alten Meister erworben. (2019)