Rezension
Elmo Hope war als Pianist und Band-Leader zwar im New York der 50er Jahre den Insidern bekannt, doch weit weg davon ein Star zu sein. Was nicht heißen sollte, dass er mit solchen nicht ein großartiges Album einspielen konnte. An einem Freitag im Jahr 1956 traf man sich im Studio von Rudy van Gelder und mit Paul Chambers und „Philly“ Joe Jones als Rhythmus- Sektion konnte schon gar nicht mehr so viel schief gehen. Wenn dann noch Tenor-Saxophon Größen wie John Coltrane und Hank Mobley dazu kommen und als Dritter Bläser Donald Byrd einsteigt, dann kann auch ein „informelles“ Jazz-Album ohne vorherige Absprachen richtig komplexes Material enthalten.
Die beiden neuen Stücke Weeja und On It stammen aus der Feder von Elmo Hope.
Die Hybrid-Mono-SACD erscheint im Mini-LP-Cover in einer Serie von 50 Wiederveröffentlichungen des legendären Prestige-Labels. Geplant sind je 25 Mono- und Stereo- Aufnahmen. Das Mastering übernahm Kevin Gray in seinen Cohearent Audio Studios.
Titel:
1. Weeja
2. Polka Dots and Moonbeams
3. On It
4. Avalon