Der Albumtitel dürfte einer Menge pandemiegeschädigter Musiker aus der Seele sprechen. Auch Johnson, der im Februar 2020 eben sein neues Album „Heavens To Betsy“ veröffentlicht hatte und auf dem Sprung nach Europa für eine längere Clubtour war, erwischte die Situation kalt. Als die Frustration unerträglich wurde, traf er sich mit seinen beiden Bandmitgliedern dann wenigstens im Studio und spielte sich den Ärger von der Seele, die „neue Normalität“ von Isolation und Auftrittsverbot textlich wie musikalisch verarbeitend. Nicht nur Musiker werden sich da angesprochen fühlen. Ganz nebenbei hat Johnson im übrigen ein Album geschaffen, das den brillanten Vorgänger glatt noch übertrifft – und von der Blues-Ballade über bläserunterstützten Soul bis zum deep groovenden Southern Rock der Allman-Schule ein breites Spektrum abdeckend! (2020)