Rezension
Atmosphäre: Darum geht es bei der Musik der Dänin immer. Hier ist sie von ganz besonderer Art. War das letzte Album, auf dem Skov sich intensiv mit dem Tod ihres Ehemanns auseinandergesetzt hatte, vor allem akustisch instrumentiert gewesen, so arbeitete sie hier bewußt mit elektronischen Sounds, die sie auf schon fast magische Art mit „herkömmlichem“ Instrumentarium verschmelzen läßt. Es entsteht ein mystischer Schwebezustand, der mit Worten kaum zu greifen ist. Trauer ist auch diesmal ein wichtiges Thema, diesmal aus verschiedenen Perspektiven. Deprimierend ist das Album dennoch nicht, sondern vielmehr sehr berührend. Und definitiv ein Zeugnis höchster Songwriting-Kunst. (2020)