Rezension
So ökonomisch gab sich die Indie Rock-Veteranin schon lange nicht mehr. Gerade 36 Minuten spielt das zehnte Solo-Studioalbum. Und auch in denen beschränkt Hersh sich auf das Wesentliche; ein Gramm Fett zuviel wird man hier vergebens suchen – jeder Schrammelakkord, jede Fuzz-Bass-Note sitzt exakt am richtigen Platz. In der ihr eigenen Mischung aus Poesie und Straßendreck baut sich die Spannung auf, bis zum schwelenden Abschluß „Lady Godiva“. True grit. (2018)