Hugh Laurie

Let Them Talk

Label/AN:  Warner Brothers Records, 2524672942
Format:  2 LP 180g

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Rezension

Ein Schauspieler, noch dazu ein britischer, soll der Musik des amerikanischen Südens ein Denkmal setzen? Zweifel sind da vorprogrammiert, und der Komiker („Fry & Laurie“) und seit einiger Zeit Weltstar („Dr. House“) schreibt selbst, man würde ja keinen Fisch beim Zahnarzt kaufen. Die Platte hat er aber trotzdem aufgenommen, und Mann, ist sie gut. Erstens kann der Typ wie die Hölle Klavier spielen, zweitens glaubt man ihm den Bluessänger, drittens hat er eine Bomben-Band dabei (David Piltch spielt seinen Kontrabass sonst für k.d. lang oder Holly Cole, die wiederum mit den Kolleginnen Cassandra Wilson und Norah Jones auch beide gerne auf die Saitenkunst des Kevin Breit zurückgreifen, Patrick Warren schließlich gehört u.a. zu Tom Waits‘ Tour-Band), viertens hat Joe Henry (der sicherlich nichts anfaßt, was nicht Hand & Fuß hat) produziert. Die Gastmusiker (Dr. John, Irma Thomas, Allen Toussaint) braucht man da schon gar nicht mehr ins Feld zu führen. Um’s kurz zu machen: Mr. Laurie hat, genau, der Musik des amerikanischen Südens ein Denkmal gesetzt. Ein swingendes, groovendes, authentisches. Kein Amerikaner, auch kein hauptberuflicher Musiker hätte das besser gekonnt. Der Zahnarzt ist gleich nebenan. Ich geh dann mal Fisch kaufen. (2011)

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