Rezension
1967 war Miriam Makeba bereits ein internationaler Star, als Sängerin wie als politische Botschafterin des unterdrückten schwarzen Südafrikas. Im Vorjahr war ihre Zusammenarbeit mit Harry Belafonte mit einem Grammy ausgezeichnet worden, doch der größte Hit ihrer langen Karriere sollte ein Song sein, den Makeba bereits zehn Jahre zuvor geschrieben hatte: „Pata Pata“ ging wie ein Lauffeuer um die Welt und hat bis heute nichts von seiner infektiösen Wirkung verloren. Wobei man das Makeba-üblich in vielen Sprachen gesungene und die Brücke zwischen afrikanischem Folk und westlichem Pop selten elegant schlagende Album keinesfalls auf diesen einen Song reduzieren sollte…! – Die Strut-Wiederauflage umfaßt die Stereo- wie die Monoabmischung des einst auf Reprise erschienenen Weltmusik-Klassikers, beide Fassungen wurden von den Originalbändern gemastert. (1967/2019)