Rezension
Aaron Littletons Spagat zwischen alter Blues-/Soul-Tradition und moderner R’n’B-Soundästhetik bleibt auch auf dem dritten Album spannend: Einerseits geht die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ja ins Unendliche, andererseits sind es die abermals brillanten, sofort eingängigen Songs, von denen nicht wenige echtes Hit-Potential haben. Und dann ist da natürlich die Stimme, mit der Littleton auch in den 60ern seinen Platz unter den Größten der Gattung eingefordert hätte. Daß er, so gesegnet, nicht einfach Retro-Soul macht, sondern seiner eigenen Vision folgt, verlangt besondere Anerkennung. (2020)