Das dritte Album des Elektro-Pop-Projektes um Sängerin Channy Leaneagh ist ein deutlicher Schritt nach vorne: Leaneaghs Stimme, nun unverzerrt, klingt immer noch ätherisch, aber hörbar selbstbewusster; die Arrangements, wiewohl immer noch rein elektronisch, deutlich wärmer. Und wenn auch Melancholie nach wie vor die vorherrschende Stimmung ist, so hört man doch eine erhöhte Lust an der Melodie, ein Bekenntnis zum klassischen Pop. Da sind aber auch R’n’B-Verweise und solche auf den frühen Prince: Nicht wenige Songs rufen unmissverständlich auf die Tanzfläche… (2016)