Rezension
„American Beauty“ setzte das „Workingman’s Dead“-Konzept fort, wenn auch wieder leicht elektrifiziert und mit etwas fetterem, dichterem Sound. Die Band spielte hier nicht nur ihre instrumentalen und gesanglichen, sondern auch ihre kompositorischen Stärken aus wie auf kaum einem anderen ihrer vielen Alben: Mit „Friend Of The Devil“, „Sugar Magnolia“, „Candyman“, „Ripple“ und „Brokedown Palace“ folgt hier buchstäblich ein Klassiker auf den anderen, mit „Truckin'“ als gloriosem Abschluß. Bessere Dead gab’s im Studio nicht, weder vorher noch nachher. Und besseren Folk Rock amerikanischer Prägung wohl auch nicht. – Zum 50. Albumgeburtstag gibt es endlich wieder eine Analogausgabe, der Vinylschnitt stammt von Chris Bellman! (1970/2020)