Rezension
Eine ziemlich definitive Sammlung – unter musikalischem wie klangtechnischem Aspekt. Die frühen Aufnahmen („Heartbreak Hotel“, „Hound Dog“, „Jailhouse Rock“ etc.) in sagenhaftem Mono, ab „Heartbreak Hotel“ dann in ebenso beeindruckendem stereo. Der Fokus auf der Zeit vor 1961; aus der folgenden Soundtrack-Ära dann die spärlichen (aber natürlich vorhandenen) Glanzlichter wie „Can’t Help Falling In Love“ oder „Return To Sender“; zum Schluß die Höhepunkte der Comeback-Ära: „In The Ghetto“ und „Suspicious Minds“. Als Ende der 90er das legendäre DCC-Doppelalbum erschien, im authentisch nachempfundenen Cover der Living Stereo-Ära, war besser klingender Elvis nicht vorstellbar. Es geht aber doch: Auf drei Scheiben verteilt und mit schnellerer Drehzahl. Die Aussage „Elvis lebt!“ bekommt hier eine neue Bedeutung… (1997/2010, Pressung aktuell)