Rezension
Der Titel bezieht sich auf das einen Tag nach Albumveröffentlichung erreichte Lebensalter des Modfathers, und ja, es geht in den Songs auch um Vergänglichkeit und Rückschau, der Ton ist nachdenklich – aber niemals schwermütig. Sondern eigentlich erstaunlich leicht. Weller spielt hier besonders virtuos mit der Pop-Stilgeschichte, besonders (aber nicht nur!) natürlich mit der 1960er, und die großen Melodien scheinen ihm nur so zuzufliegen. Die Albumcredits lesen sich wie ein Who’s Who: Je einen Song schrieb Weller mit Noel Gallagher und Bobby Gillespie; als Gäste treten etwa Richard Hawley, Wellers alter The Jam-Bandmate Steve Brookes, Saxophonist Paul Speare (Dexys Midnight Runners), Blow Monkey-Chef Dr. Robert, Steve Cradock (Ocean Colour Scene), Andy Crofts (The Moons) und Steve Pilgrim (The Stands) auf. Das Album eines echten Pop-Souveräns, und sicherlich eines der schönsten der Solo-Diskographie! (2024)