Rezension
Man muß Kate Nash bewundern: Dafür, daß sie auf jedem ihrer Alben etwas Neues probiert und dafür, daß ihr die kommerziellen Konsequenzen dabei offenbar nicht so wichtig sind. Sie begann 2007 mit einem Chart-Topper; ihr viertes Album, das Indie-Rock-Experiment „Yesterday Was Forever“ (2018), plazierte sich überhaupt nicht. Auf dem lange erwarteten Nachfolger ist sie nun schon wieder ganz woanders – und kreuzt moderne Pop-Ästhetik mit dem Sound alter Hollywood-Musicals, aktuellen Studioklang mit üppigen Streichern. Es entsteht dabei kein Kultur-Clash, sondern exzellente Popmusik. Die beste, die Kate Nash seit ihrem Doppelplatin-Debüt schuf. (2024)