Rezension
[Text: kopiert von Sieveking Sound]
Wenn man nur ein einziges John Coltrane Album besitzen dürfte, so müsste dies ganz eindeutig „A Love Supreme sein“. In der vergleichsweise kurzen Karriere Coltranes gibt es kein zweites Album, das sowohl den kommerziellen Erfolg als auch die hervorragenden Kritiken – bis hin zu Grammy-Nominierungen – hätte wiederholen können. Das Album aus dem Jahr 1964 bietet nur vier Stücke – und alle drei sind eine Lobpreisung des Herren, ohne den Coltrane nach eigener Meinung solche Musik nie hätte erschaffen können.
Das John Coltrane Quartett besteht in diesem Fall noch aus Jimmy Garrison am Bass, McCoy Tyner am Piano und Elvin Jones am Schlagzeug. Die Combo legt sich enorm ins Zeug und wäre dieses Album länger, müsste dem Zuhörer ein Handtuch mitgeliefert werden, damit die Schweißtropfen der Musiker, die aus den Lautsprechern fliegen, nicht zu allzu großen Problemen werden.