Rezension
Ein Schatz aus dem Strata-East-Katalog: Das Debüt des Kollektivs, das bald darauf unter dem Namen The Oneness Of Juju von sich reden machen sollte. Die afrikanische Identität hatten zuvor schon einige Pioniere herausgestellt (Archie Shepp etwa), doch diese Band ging weiter. Das Saxophonfeuer von James „Plunky“ Branch scheint ebensowenig von dieser Welt zu sein wie Lon Moshes Spiel auf diversen Flöten; die Rhythmussektion um den sagenhaften Drummer Babatunde Lea agiert nicht weniger orgiastisch. Ein Sturm, auf den man einlassen wollen muß, analytisches Hören ergibt hier keinen Sinn. (1973/2023)