Rezension
Natureindrücke sind der Treibstoff für die Musik des norwegischen Pianisten, der zuletzt einen dreiteiligen Albumzyklus über die Phasen der Morgendämmerung aufnahm. Diesmal geht es um eine Landschaft, genauer eine Insel: Rolla, gelegen in einem Fjord im Norden des Landes, bewohnt von etwa 900 Menschen – und Heimat von Bergs Vater. Der Pianist, der selbst seine Kindheit auf Rolla verbrachte, nähert sich diesem Ort mit der ihm eigenen Sanftheit und Faszination – und es gelingt ihm, Bilder zu evozieren von dieser seltsamen, kargen Landschaft zwischen Fels und Meer. Eine sehr berührende Hommage. (2024)