Nach zwei exzellenten Akustik-Folk-LPs, die sicherlich zum Besten gehören, was das Genre in den 2000ern hervorgebracht hat, wird die Kalifornierin mit bestem Laurel Canyon-Hintergrund nun laut: Ihr drittes Album hat sie mit einer kraftvollen Band eingespielt. Dabei verläßt sie ihre Wurzeln natürlich nicht zur Gänze: Stilistisch befinden wir uns zwischen San Francisco und Nashville, und man denkt immer wieder an die selige Zeit, als so manche West Coast-Band begann, sich mit der Country-Tradition auseinanderzusetzen. Alela Dianes Stimme steht die Begleitung aus Hammond- oder Wurlitzer-Orgel, elektrischen Gitarren, Bass, Schlagzeug und gelegentlicher Pedal Steel jedenfalls sehr gut: Man darf davon ausgehen, daß sie diesen Weg noch etwas weitergehen wird… (2011)