Rezension
Ein sperriges Ding in der Oldfield-Diskographie! Nachdem Oldfield sich von seinem Label Virgin ungenügend unterstützt fühlte, nahm er sein bis dato unkommerziellstes Album auf: Ein einziges, 60minütiges Stück, bei dem es dezidiert weniger um wiedererkennbare Themen ging, sondern vor allem um Sounds. So begegnet man nicht nur allen Arten von Saiteninstrumenten aus aller Herren Länder, Keyboards von Cembalo über Harmonium bis zum Synthesizer, sondern auch Zahnbürste, Staubsauger oder Löffeln, alles perfekt in dieses Meisterstück des Studiozauberers und Multiinstrumentalisten Oldfield integriert. Die Verkaufszahlen waren dann auch die schlechtesten der bisherigen Diskographie, doch unter echten Fans genießt "Amarok" Kultstatus. Für die Neuausgabe entschied man sich für drei Zäsuren anstelle der einen der arg eng gepreßten Original-LP, zusätzlich gewinnt der Klang durch Miles Showells Halfspeed-Mastering! (1990/2025)






