Rezension
Für sein zweites Soloalbum hatte der Queen-Gitarrist ein starkes Rhythmus-Duo im Rücken – Neil Murray und Cozy Powell! Entsprechend muskulös geriet das Album (auch wenn May natürlich die eine oder andere Ballade einstreut, daß er die schreiben kann, hatte er ja schon zu Queen-Zeiten bewiesen). Da May in den vergangenen Jahren hörbar (und nicht zu Unrecht!) Vertrauen in seine Fähigkeiten als Leadsänger gefunden hatte, bietet das Album in seinen starken Momenten (die deutlich überwiegen) glamourösen Hard Rock, der sich hinter dem Band-Erbe nicht verstecken muß. Manchmal wünscht man sich aber auch eine Kontrollinstanz, die an den Zügeln zieht. Aber so ist das ja oft mit Leadgitarristenplatten. Die ist auf jeden Fall eine der besseren…! – Dies ist tatsächlich die erste seriöse Vinylausgabe: Damals gab es für Analoghörer nur eine Picture Disc. (1998/2022)