Rezension
Nicht nur brachte dieses Album den Trompeter wieder mit seinen Bandmates Charlie Haden und Billy Higgins aus Ornette Coleman-Tagen zusammen, sondern auch mit dem legendären Saxophonisten James Clay, mit dem er in den 1950ern gearbeitet hatte und von dem man zu diesem Zeitpunkt seit Jahren nichts gehört hatte. Musikalisch bleibt die Formation überraschend eng am klassischen Hard Bop, was aber nichts Negatives heißen will: Auch wenn das Album unerwartet zugänglich ist, so ist es doch packend vom ersten bis zum letzten Track – was angesichts dieser Musiker wohl auch gar nicht anders sein kann! Coleman wird übrigens gleich dreimal Referenz erwiesen: In „When The Blues Will Leave“, „Compute“ und vor allem einem überragenden „The Blessing“! (1989/2023)