Rezension
Das siebte Album kommt ungewöhnlich dicht auf den Versen des Vorgängers („…And Out Of The Void Came Love“, 2023) und setzt dessen Weg konsequent fort. Finn Andrews sitzt überwiegend am Klavier, und die nächste Hauptrolle spielen die wunderschönen Streicher, arrangiert abermals von Victoria Kelly. Andrews zarte Songs lassen sich irgendwo zwischen Nick Drake, späten Talk Talk und den aktuelleren Nick Cave-Werken verorten, es sind kammermusikalische Meisterwerke, meist fragil, doch gelegentlich auch elegisch, geradezu schwelgerisch – die Stimme dazu hat Andrews ja. Songs wie „Melancholy Moon“ oder „The Dream Of Life“ sollten man sich jedenfalls für die persönliche Jahresbestenliste schon mal vormerken… (2025)