Rezension

Der Kontakt zu dem neapolitanischen Sänger, in seiner Heimat durchaus ein Star, dürfte noch aus der Zusammenarbeit Giulio Cesare Riccis mit dem 2017 verstorbenen Gitarristen Fausto Mesolella stammen, mit dem Raiz 2014 ein Album aufgenommen hatte. Zum zweiten Fonè-Festival brachte er seine bewährten Partner Radicaonto mit und legte eine überragende Performance hin, in der das Mare Nostrum das zentrale Thema war: Eine Reise zwischen dem arabischen und dem südeuropäischen Kulturkreis, nicht zuletzt deren vielfältige Überschneidungen aufzeigend. Riccis Aufnahme transportiert den Hörer umgehend an den Ort des Geschehens. (2022)