Rezension
Die Diskographie des Münchner Bassisten, Cellisten und Komponisten ist verzweigt: Auf über 150 Alben ist er zu hören, in Besetzungen aller Stärken vom Duo bis zur Bigband. Hier aber nun erstmals solo, in zwölf Stücken für Kontrabass, überwiegend eigenen. Langeweile ist nicht zu befürchten, dafür ist die Stilvielfalt zu groß und Sieverts Spiel zu spannend – man folgt ihm mit höchster Aufmerksamkeit über das ganze Album. Die Anzahl wirklich durchgehend überzeugender Solo-Bass-Alben ist bekanntlich überschaubar, dieses hier zählt auf jeden Fall dazu… Erfreulicherweise ist es auch noch hervorragend aufgenommen, nicht zuletzt dank der exzellenten Akustik der Münchner Auferstehungskirche! (2024)