Rezension
Viele Konkurrenz-Einspielungen dieser Lieder gibt es bis heute nicht. Was verwundern muß, bergen doch beide Zyklen echte melodische Pretiosen. Die Sopranistin Marie Koupilová-Tichá – ursprünglich beim Prager Rundfunk, später beim Staatstheater Stuttgart – ist zwar kein internationaler Gesangs-Star, verfügt jedoch über eine angenehm warme, niemals scharfe Stimme, die farblich der Klangwelt Dvoráks durchaus entgegenkommt. Angenehm ist auch das Klangbild, das auf gänzlich unspektakuläre Art einen Liederabend in einem kleinen Saal wiedergibt. Wir haben uns die Restauflage dieses kleinen Schätzchens gesichert. (1983)