Rezension
Bis heute ein wenig geliebtes Kind der Diskographie, obwohl damals durchaus erfolgreich; es war das letzte Platin-Album der Band. Diese suchte einen Weg, den Mainstream-Pop des Vorgängers "90125" mit der Prog-Vergangenheit zu verbinden, doch das Ergebnis konnte weder die alten Fans versöhnen noch die neuen zufriedenstellen. Produzent Trevor Horn warf irgendwann das Handtuch, fertiggestellt wurde "Big Generator" dann mit Paul De Villiers. Mit heutigen Ohren gehört, ist der damals von der Kritik entweder ignorierte oder verrissene Pop-Prog-Hybrid nicht ohne Reiz – Voraussetzung ist allerdings eine hohe Toleranz gegenüber den 80er-Keyboard-Sounds von Tony Kaye… – Sonderauflage auf orangenem Vinyl. (1987/2025)