Rezension
Daß das erste Album mit Ron Wood überhaupt erfolgreich war, verdankt es „Fool To Cry“, dabei ist der Song eigentlich (ebenso wie „Memory Motel“, die Ballade der A-Seite) fast ein Fremdkörper in dieser extrem groovelastigen Umgebung. In Fan- und Kritikerkreisen war die Rezeption wenig euphorisch (wie immer, wenn die Stones versuchten, mal was anderes zu machen, siehe „Between The Buttons“ und „Satanic Majesties“); Lester Bangs nannte es gar „the first meaningless Rolling Stones album“. Aber diese ersten Ausflüge in Funk, Disco und Reggae sind glorios gelungen – denn natürlich klingen sie auch dabei in jeder Note nach sich selbst. (1976/2020)