Rezension
Mit ihrem Solo-Debüt (2011) war die damals 22jährige quasi über Nacht zum neuen Star der Blues-Szene geworden, auf dem Nachfolger bewies sie dann endgültig, daß in Zukunft mit ihr zu rechnen sein würde. Produzent Mike Zito, der schon den Erstling betreut hatte, brachte diesmal ein paar Kollegen seiner Royal Southern Brotherhood in Form der Rhythmussektion aus Charlie Wootton und Yonrico Scott mit; Gastauftritte von Szenegrößen wie Paul Thorn, Johnny Sansone und Bo Thomas sind die Garnitur auf einem Album, auf dem die Schraube der Rock’n’Roll-Energie noch ein bißchen weiter angezogen wurde. Wobei Fish hier jederzeit und unmißverständlich das Zentrum dieser Energie ist, als Sängerin ebenso wie als Gitarristin von überwältigender Ausstrahlung. Und sie stand immer noch erst am Anfang, wie wir heute wissen… – Endlich wird eine Vinylausgabe nachgereicht! (2013/2022)