Rezension
Der Film war der erfolgreichste des King und gemessen an dem, was da in den nächsten Jahren folgen sollte, qualitativ sogar durchaus vertretbar. Vor allem aber hatte er einige wirklich gute Songs, ganz vorne natürlich Elvis‘ unsterbliche Version von „Can’t Help Falling In Love“. „Rock-A-Hula Baby“ ist zwar nicht literaturpreisverdächtig, aber so gut gebracht, daß es trotzdem zu den größten Hits aus dieser Zeit avancierte, und der geniale Sänger macht auch den Titelsong oder „Aloha Oe“ zu echten Perlen. Das gilt letztlich sogar für eine Novelty-Nummer wie „Ito Eats“: Elvis hätte auch das Telefonbuch von Honolulu singen können, er hätte Gold daraus gemacht… Nicht zuletzt ist gerade dieser Soundtrack aber auch legendär für seine Klangqualität; amerikanische Living Stereo-Originale sind schon lange entsprechend begehrt. Dennoch gab es bislang nur eine echte audiophile Edition (von Friday Music), der 45er Umschnitt von MFSL soll die Meßlatte noch höher hängen! (1961/2022)