Rezension
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß der Gitarrist ausgerechnet für dieses Album seinen ersten Grammy erhielt („Best Instrumental Performance“), denn im Grunde ist dies eine Zusammenstellung aus einigen neuen Songs sowie Out- und Alternate Takes aus älteren Alben; einige Tracks klingen nach der Santana-Band, andere lassen an frühere Jazz-Annäherungen denken. Dementsprechend wechseln auch die Besetzungen (bei „‚trane“ sitzt gar Tony Williams am Schlagzeug!). Gesang gibt es praktisch nicht, die Gitarre steht ganz im Fokus. Die Klangästhetik entspricht der Dekade der Entstehungszeit; der charakteristische Santana-Sound ist dennoch unverkennbar. – Erstmals in HQ-Qualität! (1987/2024)