Rezension
14 Jahre nach dem Debüt des karibisch-afrikanischen Gesangstrios haben die drei Protagonisten (die in ihren jeweiligen Heimatländern etliche Popularität genießen und entsprechend volle Terminkalender haben) endlich wieder zueinander gefunden und sich abermals im Pariser Studio von No Format-Labelbetreiber Laurent Bizo getroffen. Die Magie stellte sich auch sogleich wieder ein. Nahtlos fließen diese drei wunderbaren Stimmen ineinander, und mit ihr die musikalischen Traditionen und Sprachen (gesungen wird auf Englisch, Französisch, Suaheli und dem kongolesischen Dialekt Lingala). Das Album ist kunstvoller arrangiert als das aus spontanen Sessions hervorgegangene Debüt, „künstlich“ klingt es sicherlich nicht. Sondern schlicht zauberhaft. Daß die menschliche Stimme eben doch das schönste Instrument von allen ist, bekommt man hier einmal mehr eindrucksvoll vor Ohren geführt. (2018)