Rezension
Die Idee kam von Clarks langjährigem Bandmitglied, Violinist Justin Ciuche: Ein Akustik-Album, auf dem die Sprechstimme der britischen New Wave-Ikone nur von ihm und der Harfenistin Ulla van Daelen begleitet würde. Die Dichterin ging das Experiment ein; der passende Ort dafür schien das Studio der Northeimer Spezialisten für akustische Musik: Stockfisch Records. Clarks Texte entstanden unmittelbar vor Ort; außerdem wählte sie Texte von William Butler Yeats und Mary Coleridge aus. Das Ergebnis ist (erwartungsgemäß, darf man sagen) nicht weniger faszinierend als Clarks frühe Rezitationen vor elektronischer Kulisse: Die Ausstrahlung dieser Stimme kann man heute mehr denn je förmlich mit Händen greifen, so präsent ist sie… (2023)