So hat man die Berliner Sängerin noch nie gehört: Mit einem Programm aus Songs von u.a. Hank Williams, George Gershwin, Lennon/McCartney, Paul Simon und Bill Withers, in intimer Trio-Atmosphäre (Bass: Andreas Lang, Klavier: Jacob Karlzon) erweist sie sich als souveräne Interpretin, die jeden Song gleich welcher Gattung und Herkunft zu ihrem eigenen machen kann. Die Arrangements entfernen sich oft weit vom Original, wirken aber niemals aufgesetzt – und selbst tausendfach gehörte und gecoverte Songs wie „Norwegian Wood“ oder Williams‘ „Ramblin‘ Man“ meint man, zum ersten Mal zu hören. Vielleicht ihr bestes, mit einiger Sicherheit ihr schönstes Album bislang. (2018)