Rezension

Selten hatte sich ein Ex-Star so eindrucksvoll neu erfunden wie Tina Turner mit „Private Dancer“. Der Nachfolger hatte eigentlich keine Chance, den darauf basierenden Erwartungen gerecht zu werden – machte unter diesen Umständen aber doch eine mehr als respektable Figur. Was ebenso für die Sängerin selbst innerhalb der betont zeitgemäßen Produktion gilt. Ein Heer von Kollegen wirkte mit, auf Songwriting-Seite wie instrumental, darunter David Bowie, Phil Collins, Mark Knopfler, Eric Clapton, Bryan Adams und Steve Winwood. Acht der elf Tracks wurden als Single ausgekoppelt, die erfolgreichste, „Typical Male“, verfehlte nur knapp die Spitze der US-Charts. – Neues Mastering! (1986/2022)