Rezension
Als Mitglied des Gary Burton Quintets hatte sich der Gitarrist bereits im Vorjahr auf ECM vorgestellt. Dies war nun sein Debüt als Leader, eingespielt mit einem noch weitgehend unbekannten Jaco Pistorius (dessen Debüt „Jaco“ 1974 auch die erste Schallplattenaufnahme Methenys gewesen war) und Burton-Drummer Bob Moses. Das Trio stellt hier einen meist sanft fließenden und erst auf den zweiten Blick auch hochvirtuosen Kammer-Fusion-Jazz vor, wobei Pastorius vor allem wunderbar kontrapunktisch zu Metheny agiert (es gibt aber durchaus auch Momente, in denen er sich als der wegweisende Bassist seiner Generation zu erkennen gibt). Der erste von etlichen Klassikern, die Metheny in den kommenden acht Jahren für ECM aufnehmen sollte! (1976/2024)