Rezension
Es ist zwar fast ein Sakrileg, Solches zu sagen, aber: Der Weggang von Roger Glover und Ian Gillan hatte die Band im Grunde gerettet. Oder doch wenigstens ihre Glanzzeit verlängert. Mit David Coverdale und Glenn Hughes klangen Deep Purple wie nach einer Verjüngungskur – Ian Paice trommelte wie ein Gott, und sowohl Jon Lord wie Richie Blackmore brachten hier noch einmal echte Höchstleistungen. Der Highspeed-Titelsong, „What’s Going On Here“, „You Fool No One“ oder der kraftvolle Slow Blues „Mistreated“ (eine Glanzleistung Coverdales!) zählen jedenfalls zu den besten Purple-Songs überhaupt… (1974/2016)