Rezension
Dieses Duo ist fürwahr ein Glücksfall für den europäischen Jazz. Daß Pianistin wie Saxophonist sich der klassischen Musik (insbesondere der des Impressionismus) so nah fühlen wie dem Jazz, demonstrieren sie auch hier. Wer allerdings ausschließlich meditativen Schönklang erwartet: Obacht! Es gibt etliche Stücke hier mit ganz schön straffem Tempo, in denen Manz sein Altsaxophon auch mal von der Leine läßt! Aber auch in solchen Momenten sind die beiden Musiker stets nah beieinander. Sich selbst genug sind sie auf jeden Fall: Kein Augenblick auf diesem fabelhaften Album, in dem man einen Bass oder ein Schlagzeug vermissen würde! (2025)