Rezension
Das bislang letzte Album setzte die Serie der beiden Vorgänger fort: Ein Pop-Meisterwerk, in das die Ska-Wurzeln zwar eingearbeitet, aber nicht das Hauptmerkmal sind. Mehr denn je erinnern Madness in ihrer unverhohlenen Britishness hier an die Kinks der „Village Green“-Ära: Auch dies ein melancholischer bis sarkastischer Blick auf England und seine Bevölkerung, so kritisch wie liebevoll, gekleidet in grandioses Pop-Songwriting, das keinen Vergleich zu Ray Davies scheuen muß. (2016/2023)