Nicht nur für Gitarrenfans, sondern auch für Liebhaber des Klangs der italienischen Sprache ist dies ein Highlight. Denn der Meistergitarrist erwies sich hier auch als ausdrucksstarker Sänger in der Tradition eines Paolo Conte (in dessen Band er ja auch schon mal gespielt hatte). Seiner Gesangspremiere lag ein ambitioniertes Projekt zugrunde: Mesolella vertonte hier zwölf Gedichte und Kurzgeschichten des italienischen Autors Stefano Benni (in drei Songs ist dessen Stimme auch selbst zu hören!), wobei er der Stimmung des Textes entsprechend eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt an den Tag legte (das kann, wie in „Ghemmà“, dann auch durchaus mal laut und elektrisch werden)… – Klanglich ist auch diese Fonè auf Höchstniveau, gerade die Direktheit der Stimme verstärkt deren Wirkung noch zusätzlich. Neuauflage auf vielfachen Kundenwunsch, unter neuer Nummer und wie immer limitiert auf 496 Exemplare. (2015/2020)