Rezension
Kurt Cobain, Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan sind nach wie vor die Säulen(heiligen), auf denen die Musik des Seattler Songwriters basiert. Dessen Durchbruch kam bekanntlich spät, erst mit dem 2021 erschienenen dritten Album „Child Of The State“, da war Jones bereits Mitte 30. Das nimmt seiner Musik aber nichts an Energie und Wut – für letztere hat Jones als schwarzer Amerikaner mit alles anderer als leichter Biographie auch reichlich Anlaß. Er macht entsprechend kein Geheimnis daraus, was er von Amerika hält. Die meisten dieser zehn Songs – eine sensible Seite hat Jones natürlich auch – kommen dann auch Faustschlägen gleich, was die Durchschlagskraft angeht – ausgeführt allerdings mit mit absoluter Präzision und Körperkontrolle. Sprich, in Form von exzellentem Songwriting. Und mit, man darf es nicht unerwähnt lassen, wirklich überragender Gitarrenarbeit. (2023)