Rezension
Anno 2007 war es, daß sich Sophie Burande und Léonard Gogniat auf einer Café-Terrasse in Südfrankreich trafen, wo sie beide für ein paar Münzen zu spielen gedachten; die eine mit einem Akkordeon, der andere mit seiner Akustikklampfe ausgerüstet. Anstatt sich um den besten Platz zu streiten, blieben die beiden einfach zusammen und gründeten bald darauf ein festes Duo – das seither unzählige Konzerte vor begeistertem Publikum gespielt hat und in regelmäßigen Abständen seinen infektiösen, leichtfüßigen Franko-Pop auch in Albumform veröffentlicht. Erstaunlicherweise nun bei einem deutschen Label, wobei das Freiburger Jazzhaus Records durchaus zum „Einzugsgebiet“ des Duos gehört, das sich inzwischen in der französischen Schweiz niedergelassen hat. Man kann die Augen schließen und sich in ein französisches Straßencafé träumen – oder einfach fröhlich mittanzen. Klingt jedenfalls nach Urlaub. (2021)