Rezension
Nach der 2024er Single "Fallen" wird die Kooperation des Elektronik-Veterans mit der eine Generation jüngeren Sängerin und Drummerin nun auf Albumlänge fortgesetzt. Portishead bzw. der Trip Hop der 90er sind ein Anhaltspunkt, doch die Atmosphäre ist weniger dunkel – und die Rhythmik signifikant komplexer, was das Ganze in einen Jazz-Kontext rückt: Gill ist ja u.a. auch für ihre Arbeit mit Alabaster DePlume bekannt geworden. Selbst für die verzweigte und abwechlungsreiche Diskographie Herberts ein ungewöhnliches Album – und nicht nur spannend, sondern auch von außergewöhnlicher Schönheit! (2025)