Rezension
Nach Liebesliedern (Vol. 1) und Menschen & Orten (Vol. 2) geht es nun um das Innenleben der Künstlerin: Auf „States Of Being“ vereint Suzanne Vega Lieder, die sie selbst als ihre „Mental Health“-Songs bezeichnet. Fraglos eignen sich diese eindringlichen Songs ganz besonders gut für Vegas Projekt mit Neuinterpretationen im überwiegend rein akustischen, intimen Gewand – Songs wie „Solitude Standing“ oder „Cracking“ scheinen hier erst ihre ganze Wirkung zu entfalten. Vegas Stimme wirkt im Kontext dieser Minimal-Arrangements wie ein unauslöschliches Relief in einer Granitwand: Selten war weniger so sehr mehr…! (2011/2022)