Rezension
Robin Trower feierte im März 2025 seinen 80. Geburtstag, und so ganz wollten die Folgen des Alterns dann auch vor ihm nicht haltmachen. Doch die 2024 aus gesundheitlichen Gründen abgesagten Shows hat er inzwischen nachgeholt – und zwischendrin dann auch gleich noch ein neues Album aufgenommen, das 28. müßte es nach offizieller Zählung sein. Auf dem wiederum hört man nichts von der Zahl seiner Jahre. Trower war nie einer, der der schnellste auf dem Griffbrett sein wollte, das schätzt man an ihm. Stattdessen entwickelte er früh einen charakteristischen Ton, und keine Note, die er spielt, ist überflüssig. Sänger Richard Watts füllt einmal mehr die zweite Hauptrolle als Leadsänger glänzend aus, seine heiser-rauhe Bluesstimme könnte kaum besser zu Trowers Gitarrenton passen. Gritty as it gets. Und gänzlich frei von Ermüdungserscheinungen. (2025)