Rezension
Nach den beiden „West Meets East“-Alben ging der Sitar-Meister noch einen großen Schritt weiter und komponierte ein Orchesterwerk mit Solo-Sitar. Unter den großen Dirigenten jener Ära gab es nicht übermäßig viele, die für solch ein Experiment in Frage kamen; André Previn war da die natürliche Wahl. Der Erfolg des bis dahin einzigartigen Werkes, das sich so gut verkaufte wie ein Pop-Album, war für die Verantwortlichen von EMI seinerzeit eine große Überraschung… Shankars Beispiel blieb musikhistorisch zwar bislang ohne Folgen (er selbst verfolgte den Weg noch etwas weiter), doch klingt das Werk heute kaum weniger faszinierend als vor 50 Jahren. (1971/2023)